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019 - 23.10.2020

Nach dem Buch ist vor dem Buch

Vor einem Jahr um diese Zeit hatte ich den Entschluss gefasst, meinen ersten Roman zu veröffentlichen. Im Mai ist dieser Traum Wirklichkeit geworden.
Das zweite Buch musste dann folgen, weil ja der Liebesgeschichte von Sophie und Cassian erst die Fortsetzung ein schönes Ende bereitete.
Und dann war das vollbracht, was ich mir anfänglich gewünscht hatte.

Und ich merke jetzt, dass das erst der Anfang ist.

Ein weiteres Buch wartet in der Schublade, will überarbeitet werden und dann an die frische Luft.
Damit habe ich jetzt begonnen und das Arbeiten an dem neuen Roman fühlt sich anders an als vor einem Jahr.
Wahrscheinlich, weil ich jetzt die Zuversicht habe, dass ich das alles schaffen kann. Das Schreiben, das Überarbeiten, mich Testlesern stellen, die Überarbeitung, die technische Umsetzung von eBook und Taschenbuch, die Werbung, das Loslassen, wenn der Veröffentlichungstermin da ist.
Das war mir bei Sophie und Cassian nicht immer klar. Ich bin oft an Details verzweifelt und habe vieles immer wieder in Frage gestellt. Zum Beispiel ob es für mich richtig ist, den Roman unter meinem Namen zu veröffentlichen. Was werden meine Freunde sagen, was meine Familie? Diese Zweifel habe ich nicht mehr. Die wunderbare Resonanz hat mich gestärkt, diesen Weg weiter zu gehen. Das tut gut. Und auch die technischen Herausforderungen habe ich gemeistert. Zwar wird mir der nächste Roman neue Probleme vor die Füße werfen. Da gilt es, WhatsApp-Nachrichten, Tagebuch-Einträge und Briefe in den Fließtext einzubauen. Gut – habe ich ja selber so geschrieben, also kann ich dem Roman ja keine Vorwürfe machen, dass das Layout jetzt schwierig wird. Ich weiß, dass ich das hinkriege, auch wenn ich zwischendurch viel fluchen werde. Aber ich bin zuversichtlich.

Ja, es ist toll, wenn man seinen Traum verwirklicht und ja, es gibt ein Leben danach und es ist entspannter.

Es wird Spaß machen, den Roman aus seinem Winterschlaf-Schubladenquartier herauszuholen und ihn gesellschaftsfähig zu machen.
Es wird Spaß machen, den Menschen, die mich bis hierher begleitet haben und die täglich mehr werden, kleine Informationen über den neuen Roman zu schenken.
Es wird Spaß machen, darauf hinzuarbeiten, 2021 das dritte Buch in den Händen zu halten. Und das wird etwas sein, was nie an Faszination verliert, da bin ich mir ganz sicher.

Es wird Spaß machen.

Vielen Dank an dieser Stelle, dass ihr mich unterstützt. Auf die unterschiedlichsten Arten. Auf die schönste Weise. In der richtigen Dosis.

DANKE.