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038 - 16.07.2021

Fakten-Freitag der I.

Auf Instagram gibt es den Fakten-Freitag. Also übernehme ich heute dieses Motto und erzähle euch etwas über mich.

Lieblingsfarbe
Meine Lieblingsfarbe ist nicht pink. Bevor ich diesen Satz aufgeschrieben habe, wurden dem pinken Stuhl beide Stuhllehnen zugehalten, er kann nämlich hören, was ich schreibe. Krass, oder?
Ich habe Lieblingsfarben für verschiedene Situationen.
Ehemals schwarze Stühle, die jetzt pink sind, mag ich sehr, allerdings sind die schwarzen in der Mehrheit nicht zu verachten. In einem Meer von pinken Stühlen könnte ich mich nicht richtig auf Referate konzentrieren, also ...
Blau ist die Farbe, die ich bei allen Gesellschaftsspielen wähle. Das weiß inzwischen mein gesamtes Umfeld, sodass es zu keinen Diskussionen kommt. Gott sei Dank, wer will schon mit roten Spielsteinen gewinnen? Ich jedenfalls nicht. Dann lieber mit blauen verlieren.
Im Wohnbereich mag ich Weiß, Gold und Erdtöne, da passt mein Cover von TimeGhost perfekt auf den Couchtisch.
Klamottentechnisch dürfen es auch mal kräftigere Farben sein. Außerdem mag ich Rosa in Kombination mit Anthrazit.
Was gar nicht geht ist Gelb. Das ist für mich keine Farbe, sondern ein Zustand. Die Sonne darf gelb sein, das war’s dann aber auch schon. Sonnenblumen, gelb gestrichene Häuser und Bananen mag ich nicht. Sorry, aber das musste mal gesagt werden.

Berufswunsch
Als Kind wollte ich niemals Schriftstellerin werden. Mein erster Berufswunsch war Linkshänderin, dann Wagenzusammenschieberin im Supermarkt, später Tierärztin (ja, Freunde, heiße Phase als ich 13 Jahre alt war, zum Glück für alle Beteiligten kam das Leben dazwischen), es folgten Goldschmiedin, Philosophin, Theaterwissenschaftlerin, Cafébesitzerin und Songwriterin. Habe dann schlussendlich Biologie studiert, bin Humangenetikerin geworden, habe das Magazin Ohrenkuss herausgebracht, in dem ausschließlich Menschen mit Down-Syndrom ihre Sicht der Welt (be)schreiben und jetzt schreibe ich Liebesromane – so kann’s gehen.
Falls ihr oder euer Kind also diverse Berufswünsche haben: In Ruhe abwarten, irgendwann kommt der Roman schon raus!

Stressabbau
Es gibt verschiedene Arten, Stress abzubauen. Bei mir klappt das gut im Garten. Da kann ich hacken und ausreißen und sägen. Und wenn es hart auf hart kommt, leihe ich mir vom Nachbarn die elektrische Heckenschere und lege los. Eine gewisse Tragik hat das schon, denn ich habe gar keine Hecke. Und ich bräuchte eine riesige, je nach Aufregung. Fragt mal meinen Buchsbaum, der nach einem Anfall sehr klein geworden ist. Aber hey, er hat jetzt alle Entfaltungsmöglichkeiten und mir geht es wieder gut.
Vorschläge, meinen Stress anders abzubauen, habe ich durchaus ausprobiert. Aber ehrlich, bei Entspannungsmusik mit Vogelgezwitscher, bei der ich ein Mandala ausmalen soll, werde ich nicht ruhig. Wenn ich dann noch über den Rand male, raste ich so richtig aus. Dann doch lieber der Garten. Zum Glück bin ich selten richtig gestresst, so dass mein Garten mir die gelegentlichen Anfälle verzeiht und prächtig blüht und gedeiht.

So. Schluss für heute. Weitere Erkenntnisse aus meinem Leben gibt es an einem anderen Fakten-Freitag.
Und natürlich werde ich auch ein paar Geheimnisse wahren.
Ist besser so, glaubt mir!